Creglingen

Direkt an der romantischen Straße gelegen, umgeben von der zauberhaften Landschaft des Lieblichen Taubertals befindet sich der Erholungsort Creglingen im Main Tauber Kreis.

Creglingen wird zum erstenmal 1045 in einer Urkunde des Bischofs von Bamberg schriftlich erwähnt. Im Jahr 1088 gelangte der Ort an das Kloster Comburg bevor es im 13. Jahrhundert in den Besitz des Hohenloher Grafengeschlechts überging, welches unter anderem die Burg Brauneck bewohnte. 1349 erhielt Gottfried von Hohenlohe-Brauneck das Stadtrecht für Creglingen.  

Es gibt eine Sage, nach welcher am 10. August 1384 ein Bauer beim Pflügen außerhalb Creglingens eine unversehrte Hostie fand, woraufhin über dem Fundort im Jahr 1389 die Herrgottskirche errichtet wurde, gestiftet von Konrad und Gottfried von Hohenlohe. Die Herrgottskirche beherbergt den um das Jahr 1505 entstandenen Marienaltar Tilman Riemenschneiders.  

Nachdem die Linie Hohenlohe-Brauneck 1390 ausstarb, gehörte Creglingen zeitweise zum Haus Weinsberg, dem thüringischen Grafen von Schwarzenburg, dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, wurde 1791 preußisch, 1806 bayerisch und 1810 schließlich württembergisch, wo es zum Oberamt Mergentheim gehörte, aus dem 1934 der Landkreis Mergentheim wurde. Nach Auflösung des letzteren gehört Creglingen seit 1. Januar 1973 zum neuen Tauberkreis, dem heutigen Main-Tauber-Kreis. 

Ortsteile von Creglingen

Archshofen, Blumweiler, Craintal, Erdbach, Finsterlohr, Schonach, Burgstall, Seldeneck, Frauental, Freudenbach, Münster, Niederrimbach, Oberrimbach, Lichtel, Reinsbronn, Reutsachsen, Schirmbach, Schmerbach, Schön, Schwarzenbronn, Waldmannshofen, Sechselbach, Fuchshof, Seewiesenhof, Wolfsbuch, Weiler